grundlage:

aus Max Frisch/Der Mensch erscheint im Holozän S.22; Ausriss aus Tessiner Leben /Giovanni Anastasi, Zürich

...aus einem Winkel der "büzza" bei Biasca sieht man nicht ohne Erstaunen aus Gestein und Ginstergestrüpp die Spitze eines Kirchturmes hervorragen: des Kirchturmes von Loderio. Diese merkwürdige Ruine ruft uns ein andres grosses Unglück ins Gedächtnis, das noch manch einem der heutigen Generation lebhaft vor Augen stehen muss, nämlich die Überschwemmungen des Jahres 1868 - die die Kirche von Loderio begruben, alle Brücken des Bleniotales zerstörten und Schrecken und Tod in Malvaglia, Semione, Dongio und besonders in Corzoneso verbreiteten.

In der Nacht vom 27. September brach eine jeftige und ganz unerwartete Flut über Cumiasca, einer Fraktion der Gemeinde von Corzoneso, nieder, zerstörte den Ort vollkommen und vernichtete achtzehn Menschenleben.

laut Tunas Onkel befindet sich dieser Kirchturm (oder ein ähnlicher..) gegenüber von Dalpe.

in anbetracht der tatsache, dass es sich bei der erwähnten örtlichkeit um eine ziemlich spacige angelegenheit handeln muss, ist es mein erklärtes ziel, besagte lokalität aufzufinden und mit hilfe der psychopharmakologie auch zu benutzen

...laut einer Beschreibung von Tessin-Tourismus handelt es sich bei og. Kirche bei Biasca um die Kapelle Natività de Maria in Loderio, welche 1990-93 aus dem Geröll wieder ausgegraben worden ist. ...damit dürfte JENES Kirchlein für unsere Zwecke nicht mehr in Frage kommen... wie schaut es nun mit der erwähnten Stelle bei Dalpe aus?

ausflugsvorschlag:

dauer: 2 tage - d.h. möglichst am frühen nachmittag eintreffen, damit wir noch bei tageslicht lange genug suchen können.

dann: baden / bräteln in einem Y-förmigen zusammenfluss zweier bergflüsschen..

am nächsten morgen ev. weiter suchen ?? oder einen rausch ausschlafen ??

hin- und zurück:

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überarbeitet (Informationen bezgl. der Kirche in Loderio) 28.09.05